2. Juni 2023: Wie und wann im Verkehrsverbund Region Trier Fahrräder in Bussen und Zügen mitgenommen werden können und welche Busse für die Freizeitgestaltung besonders geeignet sind.

Ein Fahrrad im Bereich der Sondernutzungsfläche im Bus. Während der Fahrt muss der Fahrgast das Rad sicher festhalten und ggf. zusätzlich mit Gurten sichern. Kinderwagen und Rollstühle haben hier aber immer Vorrang. Foto: VRT

Die Fahrradmitnahme ist in den Bussen und Zügen des VRT werktags ab 9 Uhr und samstags, sonn- und feiertags immer kostenlos. Vor 9 Uhr müssen Fahrgäste für ihr Rad ein „EinzelTicket Fahrrad“ lösen, ausgenommen hiervon sind Falträder. Zusammengefaltet können letztere können kostenlos transportiert werden.

Generell ist die allererste Aufgabe des Öffentlichen Personennahverkehrs aber die Beförderung von Personen. Daher hat diese immer Vorrang vor der Beförderung von Gegenständen – und die Mitnahme von Fahrrädern ist in manchen Fällen nicht möglich: Wenn zum Beispiel Eltern mit Kinderwagen oder Menschen im Rollstuhl oder andere Fahrgäste allgemein zusteigen und wegen des Fahrrads keinen sicheren Platz finden. Die Entscheidung liegt letztlich immer beim Fahrpersonal.

Sicherung Fahrrad in Sondernutzungsfläche

Wenn ihr euer Fahrrad in der Sondernutzungsfläche (bei der hinteren Tür) im Bus mitnehmen wollt, kauft ihr das Fahrradticket für 4 Euro (Stand: Juli 2024) am besten erst beim Fahrpersonal. Denn dieses entscheidet, ob genug Platz für euch und euer Rad ist und ob er/sie euch sicher transportieren kann. Ihr seid in der Verantwortung, euer Rad selbst so gut zu sichern, dass es zum Beispiel auch im Falle einer starken Bremsung nicht verrutscht und niemanden gefährdet, einschließlich euch selbst. Ob die Situation für alle Beteiligten sicher genug ist, entscheidet letztlich das Busunternehmen bzw. Fahrpersonal, das eure Linie fährt.

Rad-Busse fahren im Sommer mit Anhänger

Sommer ist RadBus-Saison. Mit den RadBussen im VRT kommen Radenthusiasten zwischen April und Oktober bequem und sicher zu den schönsten Radtouren in der Region. Dafür sind die RadBusse mit Hecklastträgern oder Radanhängern ausgestattet.

Insgesamt sind im nördlichen Rheinland-Pfalz auf 20 Linien RadBusse unterwegs – der Vulkan-Express bietet den Service auf der Schiene an. Die Fahrradplätze können auf der Internetseite www.radbusse.de gegen eine kleine Gebühr reserviert werden.

Die RadBus-Webseite ist auch die erste Anlaufstelle für Anregungen zu einem Ausflug mit den RadBussen. Neben ausführlichen Touren-Tipps gibt es hier auch die aktuelle „Raderlebniskarte 2023“ zum kostenfreien Download. Die Karte enthält Fahrpläne, Informationen zu Preisen sowie eine Übersicht der meisten Radwege in der Region. Die Raderlebniskarte ist außerdem kostenfrei bei lokalen Tourist-Informationen, an Bahnhöfen in der Region oder in den Kundencentern der Verkehrsunternehmen erhältlich.

Aktuelle Fahrpläne und Abfahrtszeiten gibt es immer auch in der digitalen Fahrplanauskunft des VRT auf der Internetseite www.vrt-info.de/fahrplanauskunft oder in der VRT-App.

Es ist dem VRT aber wichtig, dass Fahrgäste verschiedene umweltfreundliche Mobilitätsformen kombinieren können. Da die Fahrradmitnahme in Bussen und Zügen nicht immer möglich ist, wird der Ausbau von Infrastruktur zum Abstellen von Fahrrädern vorangetrieben. So arbeiten zum Beispiel Verbandsgemeinden oder Landkreise derzeit Radverkehrskonzepte aus, deren Bestandteil meist auch die Ausstattung von Haltestellenumfeldern mit Radabstellanlagen ist. Die Standorte werden dabei auch mit dem VRT abgestimmt. Die Ausstattung der Haltestellen mit entsprechenden Radabstellanlagen liegt in der Hand der Landkreise bzw. Kommunen.

Genaueres zu den Mitnahme-Bedingungen von Fahrrädern gibt es auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/fahrrad .

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